Herzfroh 2.0
Entdecke mit Herzfroh 2.0 eine innovative Lösung zur Digitalisierung von Herzensangelegenheiten! Das Konzept entstand im Rahmen eines UX Moduls an der HSLU Design&Kunst und richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene mit kognitiven Beeinträchtigungen sowie Fachpersonen in Bildung und Betreuung.

Von der Informationsarchitektur zum Prototypen
Ausgangslage
UX Research
Bei dieser Case Study ging es darum, eine passende und funktionale Applikation zu konzipieren, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ausgerichtet ist. Um dies zu erreichen, wurde das Vorhaben in mehrere Schritte unterteilt.
Der erste Schritt bestand darin, Informationen über die Zielgruppen zu sammeln. Hierfür wurden verschiedene Foren über geistige Beeinträchtigungen in der Schweiz sowie Interviews mit Betreuern durchgeführt, um die Bedürfnisse der Zielgruppen zu verstehen.
Im nächsten Schritt wurde eine Konkurrenzanalyse gemacht, um zu sehen, welche Programme oder Websites zum Thema Barrierefrei bereits existieren und worauf wir achten müssen.
Im Verlauf des Prozesses erstellten wir ebenfalls User Personas. Da wir Kontakt zu Betreuenden hatten, die Erfahrung im Umgang mit Personen mit geistiger Beeinträchtigung hatten, nutzten wir die Gelegenheit für geführte Interviews. Dadurch gewannen wir einen tieferen Einblick in die Bedürfnisse der Benutzenden und konnten unsere Personas vervollständigen.
Als Teil der Aufgabe mussten wir das Material von Herzfroh besser strukturieren. Dazu wurden zunächst alle relevanten Themen auf digitale Karten gesammelt. Um sicherzustellen, dass die Navigationsstruktur auch Sinn machte, wendeten wir ein Card Sorting an. Auf provenbyusers.com luden wir unsere Karten hoch und sendeten es an unsere Testpersonen. Die Aufgabe der Testpersonen war es, die Begriffe nach ihrer Logik in selber ernannten Gruppen zu sortieren.